Museum im Schottenstift, Wien I.

Schottenstift  in wien, museum - biedermeierzimmer 

Schottenstift  in wien, museum - biedermeierzimmer 

Leistungsumfang:

  • 1989-2011 Restaurierung von zahlreichen Galeriebildern u.a: Joachim Beuckelaer, Peter Paul Rubens, Christopher Paudis, Quentin Massys, Gillis van Coninxloo, Jan Pierre van Bredael d.J, Cornelis Bega, David Teniers de J., Egbert van Heemskerck, Jacob Toorenvliet, Johann Georg de Hamilton, Philipp Ferdinand de Hamilton, Nikolaes van Veerendael, Franz Werner Tamm, Johann Heiss, Christian Seybold, August Querfurt, Ambrosius Francken II, Frans Francken II, Franz Christoph Janneck, Philipp von Purgau, Joachim von Sandrart, Orazzio Samacchini, Marten De Vos, Luca Giordano, Johann von Spillenberger, Solimena, Giuseppe Cesari  D'Arpino, Franz Anton Maulpertsch, Johann Peter Kraft, Johann Knapp, Johann  Baptist   Drechsler, Thomas Ender, Franz Dobiaschofsky, Heinrich Schwemminger, Luigi Bisi, Christian Hilfgott Brand, Tobias Pock, Maximilian Joseph Schinnagl, Carlo Dolci, Pietro Belotti, Pieter IV.Lisaert, Jan Provost, Johann Leonhard Herrlein, Carstian Luyckx, Maria Jacobea Ommeganck, Albert Christoph Dies, Jan van der Bent, , Adrian de Gryef, Guido Reni, Annibale Caracci
  • Restaurierung von vergoldeten Bilderrahmen und vergoldeten Möbeln
  • Planung und Ausführung des Hängesystems von Bildern
  • 1989-2013 restauratorische Betreuung der gesamten Gemäldesammlung des Schottenstiftes z.B: Museum, Bilderdepots, Kaisergalerie, Altarbilder
  • Vorbereitung der ausgewählten  Bilder für diverse auswärtigen Ausstellungen in KHM Wien, Schloss Schallaburg, Dommuseum Freising, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen, Zeppelin Museum Friedrichshafen
  • Beratung und aktive Teilnahme bei Einrichtung der neuen Paramentenkammer und deren Betreuung bis 2013

Im Rahmen der Renovierungsarbeiten 1991-1994 im Schottenstift erfolgte der Ausbau der ehemaligen Prälatur zum lang angestrebten Stiftsmuseum. Die Kunstsammlung des Schottenstiftes, die zu den bedeutenden geistlichen Bildersammlungen in Österreich zählt,  wurde im Jahr 1994 die erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den Jahren 1998, 2003 und 2008 fand die Erweiterung des Museums statt. In den (insgesamt 12) adaptierten Museumsräumen konnten  alle bedeutenden Kunstwerke  der Sammlung sowie die Ausstattung der ehemaligen Prälatur präsentiert werden.

Literatur:

  • Museum im Schottenstift »Festschrift zur Eröffnung« Wien 1994
  • Museum im Schottenstift »Kustsammlung der Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien« Wien 2009
  • Dommuseum Freising Ausstellungskatalog »Christopher Paudiss - Der bayerische Rembrandt?« Freising 2007, S.207-210
  • Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen Ausstellungskatalog »De uitvinding van het landschap« Antwerpen 2004, S.222-223
  • Zeppelin Museum Friedrichshafen Ausstellungskatalog »Johann Heiss, Schwäbischer Meister barocker Pracht« Friedrichshafen 2002, S.84-85
Museum im schottenstift Wien: Fragment des bildes von Orazio Samacchini Hl.Margarethe 1580

Museum im schottenstift Wien: Fragment des bildes von Orazio Samacchini Hl.Margarethe 1580

Schottenkirche, Wien I.

Schottenkirche wien: Gesamtansicht des Presbyteriums nach der Restaurierung

Schottenkirche wien: Gesamtansicht des Presbyteriums nach der Restaurierung

Leistungsumfang:

  • Restaurierung der großformatigen Altarbilder:
    »Maria Himmelfahrt« von Tobias Pock
    »Hl.Sebastian« von Tobias Pock
    »Apostelabschied« und »Kreuzigung« von Joachim von Sandrart
    »Hl. Barbara« von Johann Schmidt
  • Restaurierung der vergoldeten Ranggitter aus dem Hauptorgel Prospekt  
Schottenkirche Wien: Hauptorgel prospekt - zustand nach restaurierung 1996

Schottenkirche Wien: Hauptorgel prospekt - zustand nach restaurierung 1996

Bibliothek und Prälatensaal des Schottenstifts, Wien I.

gesamtansicht  zustand nach restaurierung

gesamtansicht  zustand nach restaurierung

Leistungsumfang:

  • Restaurierung der Wand- und Deckenmalerei

Der neuklassizistische Stiftbibliothek wurde von Josef Kornhäusel geplant und in den Jahren 1826-32 errichtet. Der neu erbaute Bibliotheksaal ist mit Grisaillenmalerei in Leimtechnik von Franz Weiner im Tonnengewölbe geschmückt worden. Die stilistisch ähnliche Grisaillenmalerei im Prälatensaal stammt ebenso aus dieser Zeit.

Der Zustand der über 500 m2 großen Deckenmalerei  in der Bibliothek war stellenweise stark restaurierungsbedürftig. Die sichtbaren Wasserflecken beeinträchtigten das gesamte Erscheinungsbild sehr und mussten durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden.  Eine Reinigung der gesamten Malfläche samt partieller Festigung der Leim-Malschicht war notwendig und wurde behutsam durchgeführt. Bestehende Fehlstellen wurden korrekt geschlossen und retuschiert.

Die in stucco lustro ausgeführten, riesigen Säulen sind im Zuge von Restaurierungsarbeiten im Jahr 1937 mit einer dicken Firnisschicht überzogen worden. Diese dunkelbräunliche unhomogene Schicht wirkte nicht nur optisch sehr störend, sondern verursachte auch zusätzliche Putzabsplitterungen auf den Säulen. Aus diesem Grund wurde es entfernt und die ursprüngliche Fassung freigelegt.